Meine Küchenhelfer

Meine Lieblingswerkzeuge in der Küche sind schon immer ein Set aus scharfen Messern und hochwertige Kochtöpfe, bzw. Pfannen. Nichtsdestotrotz setze ich einige Geräte ein, deren Funktionen ich entweder gar nicht von Hand erledigen könnte oder die lästige Arbeiten schneller, gleichmäßiger und einfacher erledigen.

Hochleistungsmixer: Zwilling Enfinigy*

Ein Set scharfer Messer ist in der Küche einfach unverzichtbar – ich setze hier seit vielen Jahren auf die Messer von Zwilling. Als Zwilling dann auch noch einen Hochleistungsstandmixer mit DC Motor und Zwillingmessern in den Handel gebracht hat, war für mich klar, dass dieser meine Mixeraufsätze für die Küchenmaschine und den Pürierstab ersetzen muss.

Gerade in der pflanzenbasierte Küche ist ein Hochleistungsmixer ein unverzichtbarer Küchenhelfer, da er in der Lage ist, rohe Zutaten in gut verdauliche Bestandteile zu zerkleinern oder auch Pflanzenmilch oder Nussmus herzustellen. Aber auch für alle anderen Ernährungsformen ist ein Mixer praktisch und tatsächlich mit Handarbeit kaum zu ersetzen.

Als besondere Funktion dieses Hochleistungsmixers ist das Suppenprogramm erwähnenswert – mit Hilfe der Reibungs- und Motorenergie können die gemixten Zutaten damit auf ca. 80°C erhitzt werden, was interessante Möglichkeiten in der Küche eröffnet.

Küchenmaschine: Kenwood Cooking Chef*

Mit “Guided-Cooking” oder “Multifunktionskochern” stehe ich grundsätzlich auf Kriegsfuß, insbesondere mit solchen Geräten, die eigentlich nur Mixer mit Kochfunktion sind und alle eingefüllten Lebensmittel lieblos schreddern. Eine multifunktionale Küchenmaschine, die kneten, raspeln, wolfen, aufschlagen und anderes kann, ist aber ein sehr nützlicher Küchenhelfer und jahrelang hatte ich die Bosch MUM5 mit ihrem ganzen praktischen Zubehör in meiner Küche stehen.

Etwas neidisch war ich dann aber doch auf die Besitzer:innen von Geräten, die gradgenau erhitzen können, da ich diese Funktion in keiner meiner Geräte hatte und Erhitzen über Wasserbad immer als sehr aufwendig empfinde. Als ich dann auf die Kenwood Cooking Chef gestoßen bin, war für mich klar, dass dieses Gerät alle meine Bedürfnisse erfüllt.

Neben den Standardfunktionen fast jeder Küchenmaschine (also Knethaken, Lebensmittel raspeln / reiben / in Scheiben schneiden, Fleischwolf, Pastavorsätze, Schneebesten, etc.) kann bei diesem Gerät die Rührschüssel gradgenau erhitzt werden, so dass bspw. Schokolade temperieren, Sauce hollandaise oder auch Swiss Meringue Buttercreme plötzlich mit einem Handgriff möglich sind.

Heißluftfritteuse: Tefal Actifry*

Ich habe lange überlegt, ob ich wirklich eine Heißluftfritteuse brauche – die Werbung verspricht Ergebnisse wie echtes Frittieren nur eben ohne Fett. Aber ich habe Heißluftfritteusen immer eher als Mini-Backofen empfunden, deren Ergebnis nicht wirklich mit “echtem” Frittieren vergleichbar ist. Als es die Tefal Actifry dann bei meinem lokalen Rewe mal im Angebot gab, habe ich sie aber einfach mitgenommen und möchte sie in der Küche jetzt nicht mehr missen.

Mein Modell ist das erste, ganz einfache Modell von Tefal, das aber den patentierten Rührarm hat, den andere Heißluftfritteusen nicht haben. Neben dem Rührarm, mit dem das Frittiergut langsam aber stetig beim Frittieren bewegt wird ist es außerdem möglich, einen Snackeinsatz in den Garraum einzusetzen, um Lebensmittel zu frittieren, die nicht gerührt werden sollen.

Neben selbstgemachten Kartoffel- oder Süßkartoffelpommes kann man darin auch tolle fettarme Falafel und panierte Leckereien wie veggie Nuggets, Fisch- oder Gemüsestäbchen oder auch unpaniertes wie Tofuwürfel ohne zusätzliches Fett zubereiten. Alles wird schön kross und knusprig und ist viel schneller und stromsparender fertig als im Backofen.

Dörrautomat: Klarstein Fruit Jerky*

Ähnlich wie bei der Heißluftfritteuse habe ich Dörrautomaten lange für Backöfen mit eingeschränkter Funktion gehalten. Nachdem ich aber irgendwann genug davon hatte, dass mir meine selbstgezüchteten Chilis beim Dörren mit Heißluft wild durch den Backofen gepustet wurden, habe ich mich entschlossen, einen Dörrautomat anzuschaffen und es nicht bereut.

Der Klarstein Fruit Jerky kommt dabei nicht gerade kompakt daher, es ist schon ein größeres Gerät. Aber da ich gerne viel auf einmal dörre, um nicht unnötig Strom zu verbrauchen und das Gerät ansonsten im Keller verstaue, stört das nicht. Im Gegenteil – gerade bei der Zubereitung gekörnter Gemüsebrühe kann man eigentlich nicht genug Platz im Dörrautomat haben.

Wenn man einmal auf den Geschmack des Dörrens gekommen ist, sind der Fantasie wirklich keine Grenzen gesetzt. Ob Trockenobst, Kräuter aus dem Garten, Gemüsebrühe, Chilipulver oder Müsliriegel, man kann alles mögliche schonend und nährstofferhaltend haltbar machen, Reste sinnvoll verwerten und so manches Fertigprodukt, das meistens viel Zucker enthält, einfach selbst herstellen.

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